Die Brombeere gehört zur Familie der Rosengewächse und trägt den botanischen Namen Rubus. Sie ist in Europa, Nordamerika, Nordafrika sowie in Vorderasien beheimatet. Die Brombeere wächst an sonnigen und halbschattigen Standorten und zählt zu den Kletterpflanzen.
Als sogenannte Kletterpflanzen werden die Brombeeren auch Spreizklimmer genannt, die eine Höhe von 50 bis 300 cm erreichen können. Mit den Stacheln hält sich die Pflanze an Bäumen, Hecken und Zäunen fest. Gleichzeitig dienen sie als nützlicher Fraßschutz vor Tieren. An den jungen Trieben bilden sich gezähnte Blätter, die wechselständig angeordnet sind und auch im Winter noch an den Sträuchern bleiben.
Im darauffolgenden Jahr entwickeln sich an den jungen Trieben die ersten Seitentriebe, an denen sich die Blütenstände befinden. Die Blütezeit der Brombeere ist von Juni bis August. Es bilden sich weiße bis hellrosafarbene Blüten mit fünf Kelch- und Kronblättern. Die anschließend heranreifenden Früchte sind aus botanischer Sicht keine Beeren, sondern sogenannte Sammelsteinfrüchte. Sie haben aufgrund ihres Aufbaus Ähnlichkeiten zu den anderen Steinfrüchten, wie Kirschen, und finden daher diese Zuordnung. Die blauschwarzen Früchte sind in der Zeit von Juli bis Oktober erntereif.