Die Weiden gehören zur Familie der Weidengewächse und tragen den lateinischen Namen Salix caprea. Sie sind überwiegend in Nordeuropa und bis zur Arktis verbreitet, einige Arten auch in tropischen Regionen sowie in südlichen Gebieten. Die Weiden findet man als Sträucher und Bäume in unterschiedlichen Größen an. Ab März blühen die ersten Weiden bereits und bieten Honigbienen, Wildbienen und anderen Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle zu dieser frühen Zeit. Ihre Blüten müssen von Insekten bestäubt werden und nennen sich Kätzchen.
Es gibt ungefähr 450 verschiedene Weidenarten. In Europa findet man kleinere Weidenbäume und Sträucher, die größer als vier Meter werden. Die bekannte Silber-Weide wird um die 6 bis 30 Meter hoch und hat ihren Namen aufgrund der silbrig gefärbten Laubblätter. Sie gehört zu den wenigen Weidenarten, die als Baum in der Natur zu finden ist. Eine andere Weidenart ist die Großblatt-Weide, die eine Höhe von 2 bis 9 Metern erreicht. Die Lavendel-Weide ist in Mittel- und Südeuropa sowie in Kleinasien verbreitet. Diese Weidenart hat ihre Blütezeit von April bis Mai. Heimische Weidenarten bis 4 Meter Höhe:
- Krautweide – Zwergstrauch
- Ohr-Weide – 3 Meter
- Seidenhaarige Weide – Zwergstrauch
- Arktische Weide – Zwergstrauch
Heimische Weidenarten über 4 Meter Höhe:
- Silber-Weide – 6 bis 30 Meter
- Großblatt-Weide – 2 bis 9 Meter
- Lavendel-Weide – 3 bis 6 Meter
- Bruch-Weide – 3 bis 15 Meter
- Lorbeer-Weide – 4 bis 12 Meter
- Korb-Weide – 3 bis 5 Meter
- Sal-Weide – 3 bis 8 Meter
In Nordamerika heimische Weidenarten:
- Amerikanische Schwarz-Weide
- Seidenhaarige Weide
Die Seidenhaarige Weide ist in Nordamerika beheimatet und bildet viele Unterarten. Eine Unterart hiervon wächst in Nordamerika, auf Grönland und Island. Die Seidenhaarige Weide kommt häufig als Zwergstrauchheide vor und bevorzugt Standorte wie die Tundra, Schneetälchen im Hochgebirge und an Flussläufen.
In Südamerika heimische Weidenarten:
- Humboldt-Weide