Wissen Kompakt

Bienenstich – Was tun, wenn der Hund gestochen wird?

Eine Biene sticht bekanntlich nur dann zu, wenn sie sich bedroht fühlt. Menschen wissen das und die meisten reagieren gelassen, wenn eine Biene sich für den Kuchen auf dem Terrassentisch interessiert. Und wenn die Biene doch einmal zugestochen hat, wissen sie auch, was zu tun ist. Anders sieht das mit unseren Haustieren aus. Insbesondere bei Hunden ist das Risiko im Sommer groß, von einer Biene oder Wespe gestochen zu werden, da sie ganz bestimmt nicht gelassen bleiben, wenn ein Insekt sie umschwirrt. Im Gegenteil, sie neigen dazu, die Biene zu jagen und damit den Stich regelrecht zu provozieren. Je nachdem, wo der Hund gestochen wird, kann das gefährlich werden. Wir erklären in diesem Beitrag, was nach einem Bienenstich zu tun ist.

Erste Hilfe nach dem Stich

Der Stich einer Biene ist prinzipiell erst einmal nicht gefährlich, aber sehr schmerzhaft, wie die meisten Menschen aus eigener Erfahrung wissen dürften. Der Hund wird laut aufjaulen und versuchen, die Einstichstelle abzulecken. Im Gegensatz zu einer Wespe hinterlässt die Biene ihren Stachel, der sofort mit einer Pinzette entfernt werden sollte. Anschließend wird die Stelle gekühlt, um eine Schwellung abzumildern. Um eine Entzündung der Einstichstelle zu vermeiden, kann ein Wundspray aufgetragen werden. Wundsprays für die empfindliche Hundehaut gibt es in einer großen Auswahl bei fuetternundfit.de, dem Onlineshop für Ergänzungsfutter- und Pflegemittel direkt vom Tierarzt. Der Shop bietet unter anderem alles, was für die Wundversorgung bei Tieren nötig ist, zum Beispiel eine Erste-Hilfe-Tasche für den Hund, die in keinem Hundehaushalt fehlen sollte. Sie kann bequem online unter www.fuetternundfit.de bestellt werden. Auf jeden Fall sollte die Hundeapotheke auch ein Bitterspray enthalten. Es wird auf Wundverbände, Pflaster, Leinen oder Geschirr aufgetragen. Der bittere Geschmack hindert den Hund daran, an der betroffenen Stelle zu nagen und kauen oder sie abzulecken. Bittersprays und Pasten sind ebenfalls unter www.fuetternundfit.de erhältlich.

Wann es für den Hund lebensgefährlich wird

Meist verlaufen Insektenstiche beim Hund völlig harmlos. Anders sieht es aber aus, wenn der Hund eine Biene oder Wespe verschluckt. Stechen sie in das Maul, kann es für den Hund lebensgefährlich werden. Bienengift, das über den Stachel in den Körper gelangt, lässt die Atemwege anschwellen und der Hund bekommt keine Luft mehr. Lässt sich der Stich nicht mit Eiswürfeln kühlen, weil er zum Beispiel zu tief im Rachen erfolgte, muss unbedingt der Tierarzt aufgesucht werden, dann droht Erstickungsgefahr. Das gilt auch für den Fall, dass der Hund allergisch auf das Bienengift reagiert. Ein allergischer Schock äußert sich durch flache Atmung, erhöhten Puls, Zittern und Taumeln. Der Tierarzt wird für den Hund ein Notfall-Set mitgeben, damit bei einem erneuten Auftreten Herrchen oder Frauchen direkt helfen können.

Vorbeugen ist möglich

Um einem Insektenstich vorzubeugen, sollten Futter- und Wassernäpfe, die im Freien stehen, vorsorglich auf Bienen, Wespen und andere Insekten kontrolliert werden. Futter sollte nach dem Fressen auch nicht Napf verbleiben, der Geruch lockt Insekten auch in Innenräumen an. Sinnvoll ist es auch, dem Hund von klein auf beizubringen, nicht nach Insekten zu schnappen. Das klappt aber nur, wenn Hunde nicht durch Zuwerfen von Leckerli oder Spielzeug regelrecht zum Schnappen aufgefordert werden. Der Hund macht keinen Unterschied zwischen Biene oder Leckerli!

 

Bildquellen